Die KGS Kirchweyhe

Die KGS Kirchweyhe wurde 1996 im Ortsteil Kirchweyhe der Gemeinde Weyhe, nicht weit von Bremen, eingerichtet. Sie umfasst die Schuljahrgänge 5 bis 10. Seit dem Schuljahr 2005/2006 sind wir eine offene Ganztagsschule.

Zurzeit besuchen rund 780 Schülerinnen und Schüler unsere Schule. Das Kollegium umfasst etwa 80 Lehrkräfte, darunter eine speziell ausgebildete Beratungslehrkraft, sowie drei Schulsozialpädagoginnen, zwei FSJler, drei Sekretärinnen, zwei Hausmeister und einen Schulassistenten.

Unser Schulgebäude ist mit vielen Fensterfronten ausgestattet, wodurch es in der gesamten Schule immer hell ist. Der Architekt hat nicht nur einen Zweckbau errichtet, sondern dafür gesorgt, dass sich unsere Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und das nichtunterrichtende Personal wohlfühlen können. Trotz der 21 Jahre, die das Gebäude nun genutzt wird, ist unsere Schule in einem sehr guten Zustand, was eine optimale Lernatmosphäre gewährleistet. Das gesamte Schulgebäude, einschließlich der teuren und modern ausgestatteten Fachräume, wird gemeinsam genutzt. Schließlich braucht man in der Hauptschule keine anderen Mikroskope als im Gymnasium.

Integrierte Eingangsstufe / Schulzweige

Die KGS Kirchweyhe ist eine nach Schulzweigen gegliederte kooperative Gesamtschule (KGS). Eine KGS vereinigt nicht nur unter ihrem Dach die herkömmlichen Schulzweige Hauptschule, Realschule und Gymnasium, sondern bringt diese auch in enger Kooperation.

In einigen Unterrichtsfächern findet der Unterricht integriert statt, z. B. in Kunst, Musik, Werken, Textiles Gestalten und Sport. Die Kurse werden im 5. Schuljahrgang gebildet und bleiben bis einschließlich des 8. Schuljahrganges stabil. Die beiden Unterrichtsfächer Kunst und Musik findet im jährlichen Wechsel statt.

Stoffpläne und Lehrbücher sind unter den Schulzweigen abgesprochen, sodass ein Wechsel in einen anderen Schulzweig einfacher zu bewältigen ist als bei einem Wechsel von einer Schule zu einer anderen. Für Versetzung und Abschlüsse gelten die gleichen Regeln wie in ganz Niedersachsen.

 

Integrierte Eingangsstufe (IES)


Mit Beginn des Schuljahres 2009/2010 haben wir eigenverantwortlich im 5. Schuljahrgang mit der gemeinsamen Beschulung der Haupt- und Realschülerinnen und –schüler begonnen. Seit dem Schuljahr 2016/2017 führen wir die sog. Integrierte Eingangsstufe (IES), in der Schülerinnen und Schüler aller drei Schulzweige sowie Schülerinnen und Schüler mit und ohne Förderbedarf gemeinsam in einer Klasse unterrichtet werden.

In allen Fächern wird binnendifferenziert unterrichtet. Lediglich im Fach Mathematik wird beginnend mit Schuljahrgang 5 auf zwei Niveaustufen unterrichtet.

Ab dem 6. Schuljahrgang haben die Schülerinnen und Schüler Wahlpflicht- und Profilunterricht, sodass sie auswählen können, was ihren Interessen besonders entspricht. Dabei wird vorrangig in Teams gearbeitet, worauf unsere Schule auch außerhalb des Unterrichts besonderen Wert legt. Darüber hinaus können die Realschülerinnen und -schüler Französisch als zweite Fremdsprache wählen. Wenn sie Französisch durchgehend von der 6. bis zur 10. Klasse belegt haben, ist für sie nach dem Übergang in die gymnasiale Oberstufe die Belegung einer zweiten Fremdsprache nicht mehr nötig. Die Gymnasialschülerinnen und –schüler beginnen mit der zweiten Fremdsprache, also Französisch, Spanisch oder Latein (in Kooperation mit der KGS Leeste) verpflichtend im 6. Schuljahrgang.

 

Hauptschulzweig, Realschulzweig, Gymnasialzweig


Die Arbeit im Hauptschulzweig


Die Hauptschule vermittelt ihren Schülerinnen und Schülern eine grundlegende Allgemeinbildung und eine individuelle Berufsorientierung sowie eine individuelle Schwerpunktbildung in der beruflichen Bildung bis hin zur Vermittlung der Anforderung des 1. Ausbildungsjahres einer Berufsausbildung. Dies wird durch unsere langjährige Kooperation mit den Berufsbildenden Schulen Syke (BBS Syke) noch verstärkt. Die Schülerinnen und Schüler  der 9. und 10. Hauptschulklassen unserer Schule erhalten an einem Tag in der Woche ihren Unterricht bereits schon in der Berufsschule und lernen dort viele verschiedene Berufsfelder kennen.

Durch den freiwilligen Besuch der 10. Hauptschulklasse können die Schülerinnen und Schüler auch in der Hauptschule den Realschul- bzw. auch den erweiterten Sekundarstufenabschluss erwerben.

 

Die Arbeit im Realschulzweig


Die Realschule vermittelt ihren Schülerinnen und Schülern eine erweiterte Allgemeinbildung und ermöglicht eine allgemeine Berufsorientierung. Darüber hinaus unterstützt sie die Schülerinnen und Schüler in der Entwicklung ihrer Selbstständigkeit und ihrer Fähigkeit zur Kooperation und Mitbestimmung. Die soziale Arbeit in schulischer Verantwortung trägt dazu bei, dass Schülerinnen und Schüler erfolgreich am schulischen Leben teilnehmen und den entsprechenden Schulabschluss erwerben können.

Die Realschule bereitet ihre Schülerinnen und Schüler auf den Eintritt in eine berufliche Ausbildung oder den Übergang in eine berufsbildende Schule, in eine allgemein bildende Schule mit gymnasialer Oberstufe oder in ein berufliches Gymnasium vor.

Als Realschulzweig einer kooperativen Gesamtschule liegen unsere Schwerpunkte neben der Kooperation mit den angrenzenden Schulzweigen auch auf einer möglichst intensiven Form der Berufsvorbereitung. Die Schülerinnen und Schüler des Realschulzweiges haben nach der 8. Klasse die Möglichkeit, an einem Tag in der Woche an den Berufsbildenden Schulen Syke (BBS Syke) beschult zu werden. In den Berufsfeldern Metalltechnik / Kfz-Technik oder Wirtschaft / Lagerlogistik erwerben sie grundlegende Kompetenzen, die den Einstieg in die Berufswelt erleichtern.

 

Die Arbeit im Gymnasialzweig


Der Gymnasialzweig vermittelt seinen Schülerinnen und Schülern eine breite und vertiefte Allgemeinbildung. Er entwickelt Grundfähigkeiten, selbstständiges und problemlösendes Lernen sowie auch wissenschaftspropädeutisches Arbeiten. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich aktiv mit dem musisch-kulturellen Bereich und mehreren Fremdsprachen auseinander. Ebenso gestalten sie soziale Beziehungen in der Schule und außerhalb, wobei sie auch altersangemessene Wert- und Normvorstellungen erwerben. Sie reflektieren die Berufs- und Arbeitswelt.

Die Schülerinnen und Schüler formulieren Arbeitsergebnisse, Hypothesen und Argumente und fassen fremde Aussagen bzw. Texte sprachlich und schriftsprachlich sowie formal einwandfrei und auf einem angemessenen Niveau zusammen. Hierzu gehört im Besonderen der korrekte Gebrauch der Fachsprache. Die Schülerinnen und Schüler zeigen grundsätzlich Offenheit und Interesse für bisher unbekannte Themen, Methoden, Denkweisen und zeigen Bereitschaft, sich auch in unbekannte Sprachzusammenhänge einzuarbeiten.


Die Schülerinnen und Schüler Schüler setzen sich selbstständig auch mit abstrakten, komplexen und anspruchsvollen Aufgabenstellungen einzeln oder in Gruppen auseinander und formulieren weiterführende Ansätze und Hypothesen beim Lernen. Sie lassen darüber hinaus eine eigenaktive und weitestgehend selbstständige  Aneignungspraxis im Unterrichtsprozess erkennen.
Im Unterricht und insbesondere bei der Durchführung von Klassenarbeiten, Referaten Ausarbeitungen usw. wird in allen Fächern der zunehmend eigenständige Umgang mit den allgemeinen und fachspezifischen Operatoren von den Schülern gefordert und gefördert.


Das Denken und problemlösende Denken in größeren Zusammenhängen wird fachintern und fächerübergreifend  von den Schülerinnen und Schülern gefordert und entsprechend gefördert. Besonders in schulformübergreifenden Kursen erfordert  dies binnendifferenzierte Aufgaben und Anforderungen.
Fördern und Fordern


Unsere Schule ist eine Schule für alle Kinder dieser Gemeinde. Schülerinnen und Schüler zu fördern und auch nach ihren Möglichkeiten in unterschiedlichen Bereichen herauszufordern, ist ein Schwerpunkt unserer Schule. Es gibt eine intensive, individuelle Begabungsförderung zum Beispiel im musisch-kulturellen Bereich, Teilnahme an Musikfreizeiten oder Profilunterricht z.B. im Fach Theater und Gestalten mit anschließenden Auftritten und Konzerten bieten den Schülerinnen und Schülern eine vielfältige individuelle Wahl. Außerdem ist es bei uns auch für Schülerinnen und Schüler im Gymnasialzweig möglich, am Technikunterricht teilzunehmen, dies wird ergänzt durch unser tolles Team im Eventmanagement, das unsere Schulveranstaltungen mit Bühnentechnik unterstützt. Auch im Bereich der Fremdsprachen sind unterschiedliche Austausche möglich (Spanien, Frankreich, Polen). Im naturwissenschaftlichen Bereich steht das Drehtürprojekt für die individuelle Begabungsförderung, bei dem Schülerinnen und Schüler nach eigener Einschätzung den Regelunterricht verlassen dürfen, um an eigenen Projekten zu arbeiten. Die Teilnahme an Wettbewerben (Känguru der Mathematik, Diercke Wettbewerb in Erdkunde, Big Challenge …) runden die Begabungsförderung ab.

 

Inklusion


Genauso wichtig ist uns auch die Förderung von Schülerinnen und Schüler mit Unterstützungsbedarf z.B. in unserem Projekt Lerninseln, indem die Kinder grundlegende Kenntnisse in den Fächern Mathematik und Deutsch erwerben können und in der Bewältigung ihres Schulalltags unterstützt werden.

 

Deutsch als Zweitsprache (DAZ)


Zur Integration von Schülerinnen und Schülern mit Deutsch als Zweitsprache hat unser Team der DAZ - Lehrerinnen ein Kurssystem eingeführt. Die Schülerinnen und Schüler werden von Beginn an in ihre Klassen integriert und bekommen je nach Sprachniveau parallel Kursunterricht in Deutsch. Dies verhindert die Bildung von paralleler Gruppenbildung und hilft den Kindern, schneller Anschluss zu finden. Es ist unser Ziel alle Kinder im Blick zu behalten und jedem und jeder die Möglichkeit zu geben, ihre individuellen Möglichkeiten und Fähigkeiten zu entwickeln.

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